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Mit Bodenwunder
bleibt das Moor, wo es ist.

Leitfaden für die Fermentierung biogener Reststoffe zu 100% torffreiem Substrat

Aus Ihren biogenen Reststoffen produzieren wir das Bodenwunder-Substrat. Die einzelnen Produktionsschritte erklären wir Ihnen in diesem Leitfaden.

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Um biogene Reststoffe zu fermentieren, ist eine genehmigte Platzfläche aus behördlicher Sicht eine Grundvoraussetzung. In den meisten Fällen reicht eine Umwidmung bestehender Siloflächen aus.

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Wichtig:

Das entstehende ­Prozesswasser (ca. 2 % der Flüssigkeit) muss aufgefangen werden, kann aber im folgenden Produktions­prozess ­wiederverwendet werden.

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Reststoffe

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Die biogenen Reststoffe sollten für die Fermentation ca. 10 – 20 mm groß sein, eine gröbere Zerkleinerung ist nicht zweckmäßig. Die Trockensubstanz der zu fermentierenden Reststoffe sollte zwischen 35 und 40 % liegen. Kontaminierte Reststoffe (z.B. Antibiotika, Pestizidrückstände etc.) können nicht fermentiert werden. Wir empfehlen eine Analyse Ihrer biogenen Reststoffe.

Beispiele für fermentierbare Reststoffe:
Mist, ­Miskantus, Gärreste aus ­Biogasanlagen, Landschaftspflege­material, Rohrkolben...

Zerkleinerung und Mischung

1. Geben Sie den Bodenwunder-Aktivator und die Bodenwunder-Bodenbeleber über die zu fermentierenden Reststoffe.

2. Vermischen Sie die Reststoffe homogen mit unseren ­Fermentationshilfsstoffen. Dies kann über eine ­Kegelmischung mit Radlader, eine Miststreuer-­Mischung oder über mobile oder professionelle Mischanlagen erfolgen.

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Anlegen der Fermentationsmiete

Das Aufhäufen der Miete erfolgt in der Regel mit einem Teleskoplader, wobei die Maße der Miete mit der Foliengröße übereinstimmen sollte. Nach ­Anlegen der Miete sollte diese begradigt werden, ­damit die Silo-Folie stramm anliegen kann.
Wichtig: Die Miete nicht zu stark verdichten (kein Silo)!

Dazu benötigen Sie:
Teleskoplader, Silo-Folie, Folienbeschwerun, Wasser, 1 IBC-Container, Wasserpumpe und Schlauch

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Nach der Begradigung wird die Miete noch einmal mit den Bodenwunder-Bodenbelebern abgespritzt, danach mit der Silo-Folie bedeckt und ausreichend beschwert. Die Dauer der Fermentationszeit beträgt ca. 4 – 9 Monate und kann je nach Wetterlage variieren. Während des Fermentationsprozesses erhitzt sich die Miete auf bis zu 60 Grad. Dadurch werden die gesamten biogenen Rohstoffe ­hygienisiert. Nehmen Sie vor Verwendung des End­produkts eine Probe!

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